Coaching &
Teaching
Staune, was in dir steckt - und was Wissen möglich macht!
Coaching
Braucht es wirklich noch einen weiteren Coach ?
Lange Zeit war ein klares „Nein“ meine Antwort. Drei Gründe haben mich umdenken lassen:
1. Coachings greifen mir leider oft zu kurz: Probleme werden benannt und anschließend werden Methoden und allerhand Techniken an die Hand gegeben, um das Problem loszuwerden und wieder zum High-Performer zu werden.
Aus meiner (therapeutischen) Sicht reicht dies nicht aus, um tiefere Ebenen in sich anzusprechen und an sein wahrhaftiges Potential zu gelangen sowie nachhaltige Veränderungen zu schaffen. Das ist der Grund, warum ich mein Coachingkonzept auf einer anderen Grundlage aufgebaut habe: Wir alle sind mit einem autonomen Nervensystem ausgestattet, welches ständig die Umgebung von uns prüft, was in uns selbst und um uns herum los ist. Dies ist ein überlebensnotwendiger Mechanismus: Er dient dazu, sowohl Wohlfühlsituation als auch Gefahrensituation zu bemerken und uns bestmöglich an unsere aktuelle Umwelt anzupassen. Unser autonomes Nervensystems entscheidet also über unsere (Stress-)Regulationsfähigkeit - und dies vor allem in herausfordernden Situationen (Du erkennst das daran, in welchen Situation du dich eher entspannt oder angespannt fühlst bzw. wo du das Gefühl hast, deine Emotionen gut oder weniger gut regulieren zu können).
Zusammengefasst bedeutet das: In jeder Situation, die du als herausfordernd erlebst (z.B. wenn du ein Konfliktgespräch führen musst etc.), wirkt in der Tiefe dein autonomes Nervensystem und bestimmt, wie du in dieser Situation reagierst und diese meisterst. Daraus folgt deine persönliche Bewertung, wie ‚gut oder schlecht‘ dir diese Situation gelungen ist.
Ein erster wesentlicher Schritt zur Potentialentfaltung ist also eine Wahrnehmung für dein Nervensystem zu entwickeln, um ein Bewusstsein dafür zu bekommen, wie du in den verschiedenen Situationen körperlich reagierst. Erst danach geht es darum, gemeinsam in unserem Coaching Ideen zu entwickeln, wie du von da aus deine optimale Regulierungsfähigkeit wiedererlangst und dadurch wieder leistungsstark und vor allem Wohlbefinden verspüren kannst.
Wenn du dann noch einen Blick dahin wirfst, warum dein Nervensystem auf diese Art geprägt worden ist, womöglich dein Körper vielfältige, oftmals auch (psycho-)somatische Symptome produziert (z.B. Erschöpfung, Kopfschmerzen, Grübeln, Schlaflosigkeit, Darmprobleme etc.), kommst du deinem Potential sowie der Linderung deiner Symptomatik wesentlich näher.
Symptome können nicht ‚weggecoacht‘ werden, sondern es braucht zunächst eine Hinwendung zu den meist schmerzlichen Stellen, weshalb ich die oder der geworden bin, die oder der ich heute bin.
Erst dann können Methoden greifen und du wirst wieder handlungsfähig, deine Emotionen und Symptome klingen ab und du bist wieder Frau oder Herr deiner Lage!
2. Der zweite Grund, der mich zum Umdenken gebracht hat, liegt am Unternehmertum von vielen Unternehmer:innen in meinem Umfeld.
Dadurch erlebe ich hautnah mit, was und wie viel Integrität es als Führungsperson braucht, damit ein Unternehmen erfolgreich wachsen kann und die eigenen Mitarbeiter:innen ihr volles Potential abrufen und ausschöpfen können. Wir tauschen uns sehr viel aus, überlegen gemeinsam, was zunächst die Führungsperson und das eigene Unternehmen braucht, um dann auf die individuellen Bedürfnisse/ herausfordernden Lebenssituationen sowie Stärken und Schwächen der Mitarbeiter:innen eingehen zu können. Es ist häufig ein nervenaufreibender und Spaß machender Balanceakt, der viel Regulationsfähigkeit von den Führungspersonen erfordert und oftmals auch eine extra Portion Humor.
Die meisten von uns verbringen ihre meiste Lebenszeit innerhalb ihrer Arbeitsverhältnisse. Bedeutet das nicht aber auch, dass in dieser vielen Arbeits- und damit auch Lebenszeit unser größtes individuelles Wachstumspotential liegt? - Aus meiner Sicht ein eindeutiges Ja. Und ich würde sogar noch weiter gehen: Wenn wir die Schwierigkeiten anpacken, die uns in Arbeitskontexten begegnen, hat das nicht nur auf mein ganz persönliches Leben Auswirkungen, sondern ebenso auf meine familiären sowie freundschaftlichen Beziehungen und darüber hinaus auf unser gesamtgesellschaftliches System.
3. Beziehung – Begegnung - echter Kontakt
Eine echte Begegnung ist in unserer Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit mehr! Ein „Wie geht’s dir?“, fühlt sich oft wie eine Floskel an, die vom Befragten häufig nicht ehrlich beantwortet wird und mit einer ähnlichen Floskel „Alles gut, wie immer viel zu tun.“ abgetan wird. Darüber hinaus ist es für die meisten gar nicht so leicht, auf diese simpel erscheinende Frage eine Antwort zu formulieren.
Im Lebensstrudel habe ich womöglich den Kontakt zu mir selbst verloren und wüsste auch gar keine Antwort auf diese Frage. Uns fehlt nicht nur die Zeit für einen Moment nach innen zu horchen, was in uns gehört und gesagt sein will. Sondern vielleicht haben wir erst selten das Gefühl gehabt, jemanden wirklich begegnet zu sein, bei dem ich ein echtes Interesse für mein Befinden und nicht nur für mein Wohl-Befinden verspürt habe.
Genauso erfahre ich von vielen Menschen, dass ein sich Anvertrauen etwas sehr Ungewohntes oder Angstmachendes sein und völlig fremd sein kann, mich mit dem zu zeigen, was in mir ist.
Was viele schlichtweg nicht wissen: Damit Kontakt sich wohltuend, vertrauensvoll, freudvoll, inspirierend und auch konfliktstark anfühlen kann, braucht es ein gut reguliertes autonomes Nervensystem.
Das wichtigste innerhalb unserer Begegnung wird mir sein, dass du dich wahrhaftig gesehen fühlst, mit allem, was (in dir) ist. Ich lade dich ein, dich mit mir gemeinsam auf die spannende Reise zu deinem autonomen Nervensystem zu machen und dabei eventuell auf das ein oder andere Lebensgespenst zu stoßen, was noch in dir spukt. Dabei kannst du dich auf mich an deiner Seite verlassen - mitfühlend, humorvoll und an der ein oder anderen Stelle auch mal provokativ, aber immer respektvoll und den Blick fürs Wesentliche behaltend.
So öffnen sich Räume, in denen endlich das auftauchen kann, was endlich einmal gesagt und gesehen sein will. Was man damit dann macht, das prüfen wir gemeinsam. Machen kommt bei uns erst an zweiter Stelle – ganz anders als in der Wirtschaftswelt, in der Mann oder Frau ständig machen muss. Klingt gruselig? – Probier‘ es doch einfach mal aus!
Coaching mit mir bedeutet:
-
ein herzliches, authentisches, humorvolles, lebendiges, vertrauensvolles sowie ehrliches Gegenüber
-
Das Verstanden und Angenommen sein von mir führt dich hin zu dir selbst
-
Du erfährst Wahrnehmung – (Selbst-)Bewusstsein - Wachstum – Integrität
-
Diverse Aha-Erlebnisse, denn wir bringen es auf den Punkt und behalten den Blick fürs Wesentliche
-
Du wirst dich und dein Nervensystem verstehen lernen
-
Du erhältst ein tiefergehendes Verständnis für dich und deine umgebenden Menschen: denn wer sein eigenes Nervensystem kennen gelernt hat, kann viel besser das Nervensystem seines Gegenübers erfassen und darauf reagieren: ‚Klassische Coachingthemen‘, wie z.B. Kommunikationsstärke, Vortragsweise, Konfliktfähigkeit sind alle eine Frage eines gut regulierten Nervensystem
-
Du erhältst Übungen und Methoden, um deine Regulierungsfähigkeit steuern zu lernen, die du lebensnah umsetzen wirst. In einem Follow-Up prüfen wir, was dir geholfen hat und wovon es für dich im zweiten Teil mehr braucht
-
Du profitierst von meiner Ausbildung und den vielen großartigen Mentor:innen, von denen ich lernen durfte und nun mein Wissen und meine Haltung zum Leben weitergebe. Online oder in gemütlicher Atmosphäre am Ammersee – stets mit voller Präsenz
-
Du bekommst natürlich weitergehende Hilfe, wenn nötig - bei mir oder jemand anderem, je nachdem, was es braucht
Berufliches Coaching kann steuerlich geltend gemacht werden. Häufig beteiligt sich der Arbeitgeber an den Kosten.
Teaching
Ich bin seit 2015 Dozentin und Referentin im Traumahilfezentrum München. Daraus haben sich bereits diverse Folgeaufträge für Fortbildungen, Vorträge und Schulungen in verschiedenen Institutionen und Firmen ergeben.
Es ist für mich eine große Freude, Inhalte und mein Verständnis rund ums Thema Trauma mit Menschen zu teilen. Diese Freude und Vitalität trotz der Schwere, die dem Thema Trauma zugrunde liegt, scheinen bei den Menschen anzukommen.
Aktuelle Termine für meine Vorträge finden Sie auch unter: https://www.thzm.de/vortraege/
Für individuelle Anfragen, zugeschnitten auf Ihren Bedarf, schicken Sie mir einfach eine Email.